Die Linke OPR will Zeichen setzen

Gerlinde Krahnert

Trotz langem Wochenende und Dauerregen traf sich der Kreisverband Die Linke OPR am 4. Oktober zu seiner Mitgliederversammlung. Die Stimmung war gut – trotz des ernüchternden Ergebnisses der Bürgermeisterwahl in Rheinsberg. Zwar hatte unser Kandidat Mario Stärck nach einem engagierten Wahlkampf den beachtlichen zweiten Platz belegt, es wird jedoch keine Stichwahl geben. Der amtierende ist auch der künftige Bürgermeister. Der Enttäuschung zum Trotz werden die Rheinsberger Linken ihren Kampf für eine liebenswerte und demokratische Stadt fortsetzen. Kopf hoch und nicht die Hände.

Es erfolgten Wahlen der Delegierten zum Landesparteitag und zur Nachwahl der Mitglieder des Kreisvorstandes, darunter des Kreisgeschäftsführers Paul Schölzel, dem die Unterstützung des Kreisverbandes sicher ist. Auch Christian Richter, Wahlkreismitarbeiter von Christin Willnat (MdB), wird im Kreisvorstand mitarbeiten. Einstimmig sprach sich der Parteitag für den Erhalt des Krankenhaus Wittstock und die Unterstützung aller darauf ausgerichteten Aktionen der Zivilgesellschaft aus.

Vom 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen bis 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, werden die Büros der Linken in OPR orange beleuchtet, mit Flyern und Plakaten ein deutliches Signal senden und Aktionen vor Ort unterstützen. An unsere Bundestagsabgeordnete wurde die Bitte gerichtet, sich mit ihrer Fraktion dafür einzusetzen, das Gewaltschutzgesetz auf alle Frauen auszuweiten und Geflüchtete und transgeschlechtliche Frauen ebenfalls zu erfassen. Denn Gewalt gegen Frauen geht alle an! Mit dem Kreisverband OPR wird auch künftig zu rechnen sein.